VARIO S430

MINIMIERTE KOSTEN
DES S430 IM TÄGLICHEN BETRIEB

Erst die Verwendung geeigneter Schalen im Sinterprozess geben Sicherheit für qualitativ hochwertige Zirkonoxidgerüste bei gleichzeitigem Schutz vor Verfärbung oder anderer Formen von Kontamination.
Das neu entwickelte Zubler Sinterschalensystem zeichnet
sich durch besondere Materialeigenschaften aus, die
sich auch bei extremen Temperaturwechseln als sehr
widerstandsfähig erwiesen haben.

Die aus der Industrie bekannten und verwendeten Rohstoffe verhin-dern Verfärbungen der Sinterobjekte durch chemische Reaktionen. Die Schalengröße von 86mm im Durchmesser und einer Höhe von 30mm kön- nen einzeln mit Deckel verwendet werden oder sie lassen sich einfachst und sta- bil aufeinander positionieren. Zwei Schalen gegeneinander gestapelt bieten aus- reichend Platz für weitspannige Konstruktionen in einem geschlossenen System. Bei allen Typen der Anwendung sorgen die Schalen während des Sinterprozes- ses, ähnlich dem eines thermischen Schutzschildes, für eine homogene Tempe- raturverteilung im Inneren des Trägers. Sinterperlen aus hochreinem Zirkonoxid zur perfekten Abstützung der Objekte komplettieren die Produktpalette.

Hochwertige Heizelemente aus Molybdän Disilizid erreichen eine maximale Endtemperatur von 1650°C. Im Gegensatz zu Heizsystemen aus Siliziumcarbid sind Heizungen diesen Typs dabei ausreichend von ihrer höchsten Leistungsgrenze von ca.1800°C entfernt. Dank dieser Eigenschaft erreichen sie
eine signifikant höhere Lebensdauer. Jedes der vier Heizelemente kann im Schadensfall einzeln ersetzt werden, ein Tausch „en bloc“ entfällt.

Bei Berechnung der Energieaufnahme eines Ofens unter Einbeziehung des Brennkammervolumens ergibt sich beim S430 eine Energiedichte von 1,12 W/cm3. Diese sehr hohe Energieeffizienz steht für geringe Betriebskosten im täglichen Gebrauch.

Ein Thermoelement des Typs B ist für eine Maximaltemperatur von 1800°C ausgelegt. Die Verarbeitungstemperaturen für Zirkonoxid von höchstens 1650°C liegen weit unterhalb, was sich unter dem Strich in einer höheren Lebensdauer des Thermofühlers wiederspiegelt.

PROGRAMMIERUNG FÜR SPEED- UND KONVENTIONELLE SINTERPROZESSE

Maximale Freiheit in der Programmierung eines Sinterprozesses. Für eine perfekte Verarbeitung von Zirkonoxid stehen Ihnen 500 Speicherplätze zur Verfügung, bei denen Sie jeweils fünf unterschiedliche Heiz- oder Kühlraten mit entsprechender Haltezeit für den individuellen Sinterprozess programmieren können. Zeitmanagement und Energieeffizienz spielen in modernen Dentallabors eine wichtige Rolle. Deshalb
können im S430 nicht nur konventionelle Sinterzyklen, sondern auch Speed Verfahren programmiert werden, um mit größtmöglicher Wirtschaftlichkeit zu arbeiten.

Alle Aufheizphasen erlauben die freie Eingabe einer Heizrate von 1°C bis 100°C/min. Die Summe aller Haltezeiten liegt bei 420 Minuten. Optimale Ergebnisse nach dem Sintern
Die Güte eines Sinterprozesses zeigt sich am deutlichsten bei der Verarbeitung von kubischem (hochtransluzentem) Zirkondioxid. Nur der Einsatz exzellenter Materialien im Ofenbau, die Verwendung hochwertiger und regenerierbarer Heizelemente im Zusammenspiel mit Sinterschalen von herausragender Qualität ermöglicht Ergebnisse, die höchsten Ansprüchen an die Ästhetik standhalten. Eine individuell regelbare
und präzise Temperaturführung gewährt die Freiheit, alle im Markt vertretenen Zirkonwerkstoffe exakt nach den Vorgaben des Herstellers zu verarbeiten.